Auftakt für das Projekt CoboTank im DST

21 Juli 2022 10:41

Das Projekt „Entwicklung und Erprobung kollaborativer und automatisierter Robotersysteme zur Unterstützung des Beladevorgangs von Tankschiffen“ (kurz: CoboTank) startete mit einer Auftaktveranstaltung in Duisburg.

Das Projekt befasst sich mit zukunftssicheren, automatisierten Lösungen im Bereich des Flüssiggutumschlags in deutschen Binnenhäfen, ein Bereich der Binnenschifffahrtsbranche, welcher derzeit von manueller, körperlich anstrengender und fehleranfälliger Arbeit geprägt ist. Gemeinsam mit den Verbundpartnern von der Garant Mineralölhandelsgesellschaft mbH, dem DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e. V. (DST) der Deymann Tankrode Logistics GmbH, dem Hafen Hamburg Marketing e. V., der Mercatronics GmbH und dem Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie sowie dem Lehrstuhl Mechatronik der Universität Duisburg-Essen werden im Projekt ein teilautomatisierter Cobot und ein vollautomatisierter Roboter entwickelt werden. Der Einsatz eines Cobots verspricht erhöhte Prozesssicherheit, bestmögliche Arbeitssicherheit und verbesserte ergonomische Aspekte, während der Roboter die Möglichkeiten der Automatisierbarkeit des Beladeprozesses darstellen wird.

Der Cobot, der im Europäischen Sicherheitszentrum Duisburg e. V. am Schiffer-Berufskolleg RHEIN im realen Maßstab vorgeführt werden soll, wird zunächst im Maßstab 1:10 im Versuchszentrums für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa) des DST getestet. Das Projekt CoboTank ist damit das erste Anwendungsprojekt, bei dem die neu geschaffene Testinfrastruktur im DST zum Einsatz kommt.

Bei der Kick-off-Veranstaltung am 4. Juli 2022 traf sich das Konsortium erstmals in Anwesenheit von Vertretern des Projektträgers. Neben der allgemeinen Projektorganisation wurden bei der Veranstaltung erste technische Gespräche geführt und die Planung für die ersten Referenzbesuche an den entsprechenden Anlagen begonnen. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Führung durch die Versuchsanlagen des DST und einem Besuch der Tankabteilung des Europäischen Sicherheitszentrums Duisburg e. V. an der RHEIN-Schifferschule.

Das Projekt wird im Rahmen des Programms IHATEC II des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. 

Die Verbundpartner werden zudem durch die assoziierten Partner, den Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e. V. (BDB) und den Unabhängigen Tanklagerverband e. V. (UTV) unterstützt. Geleitet wird das Konsortium durch das Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. (DST) in Duisburg.

 

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